Geld aus Spendenaktion der Mediengruppe geht an die Helfer vor Ort.
Sie sind die wahren Helden unserer Gesellschaft. Sie sind da, wenn ein Notfall eintritt, wenn Hilfe gebraucht wird. 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr: die Helfer vor Ort, Tiefenbachs helfende Engel.Seit ihrer Gründung vor rund sechs Jahren sind sie zu sage und schreibe 608 Einsätzen ausgerückt, allein im vergangenen Jahr wurden sie 97-mal alarmiert, wovon nur elf nicht besetzt werden konnten. Diese Hilfe im Ehrenamt wissen auch die Leser unserer Zeitung zu schätzen. Im Dezember hatten wir das Projekt im Rahmen der vorweihnachtlichen Spendenaktion der Mediengruppe Attenkofer „Freude durch Helfen“ vorgestellt.
Und nun wurde das Füllhorn ausgeschüttet. Vom Ergebnis war nicht nur Fördervereinsvorsitzender und Bürgermeister Ludwig Prögler beeindruckt. Auch die Aktiven und Mitglieder der HvO-Gruppe klatschten Beifall, als ihnen Redakteurin Stephanie Bucher den Spendenscheck überreichte. Mit dem Erlös der Spendenaktion können die Helfer vor Ort nun neue Funkgeräte anschaffen und in ihre Ausrüstung investieren. Dabei betonte Prögler, dass in der heutigen Zeit ehrenamtliches Engagement oft als selbstverständlich angesehen werde. Sich für andere einsetzen, für sie etwas tun – und das noch für Gottes Lohn: Da rümpften viele die Nase und winkten dankend ab. Sollen es doch die anderen machen! „Wer aber sind die anderen?“, fragte Prögler und gab selbst die Antwort: Die anderen seien wir, die Gesellschaft, in der wir leben.
Jeder von uns könnte, ja kann seinen Beitrag dazu leisten, dass es uns gut geht.
Bedauerlicherweise würden das viele anders sehen. Bestes Beispiel für eine starke Gemeinschaft, nicht so die Helfer vor Ort. Sie seien das beste Beispiel dafür, dass eine starke Gemeinschaft viel für die Allgemeinheit leisten könne. Deshalb sagte er den Aktiven persönlich, aber auch im Namen der Bürger und des Fördervereins seinen aufrichtigen Dank. „Ihr seid nicht nur eine enorm wichtige Stütze unseres Notfallversorgungssystems, sondern in gewisser Weise auch eine Art Herz unserer Gemeinschaft. Weil ihr eben ein Herz für eure Mitbürger habt“, betonte Prögler.
Dass dieser ehrenamtliche Einsatz durchaus in der Bevölkerung Anerkennung findet und entsprechend gewürdigt wird, zeige unter anderem auch die große Spendenbereitschaft. Der Fördervereinsvorsitzende wollte in seinen Dank auch die Feuerwehr mit einschließen, die immer zur Stelle sei, sollte fachliche und praktische Unterstützung beim Einsatzfahrzeug benötigt werden. Außerdem dankte Prögler Nikolaus Scherr vom Bayerischen Roten Kreuz und Josef Königsberger vom Malteser Hilfsdienst, die wertvolle und vor allem kompetente Ansprechpartner seien, wenn es um die Weiterbildung und sonstiges Wissen in Sachen Hilfeleistung geht. Danke sagte Prögler auch der Vorstandschaft des 272 Mitglieder starken Fördervereins, die mit dazu beitrage, dass die Aktiven-Gruppe ihren Dienst tun könne.
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